Geldübergabe
Palliativ-Station im Kreiskrankenhaus Waldbröl
Morsbach. Der MGV "Concordia“ Morsbach konnte im Oktober sein 120.
jähriges Bestehen feiern. In einem Jahr großer gesanglicher
Erfolge, der fünfte Meisterchortitel konnte errungen werden,
wollte der Chor den Erlös dieser Festveranstaltungen einem guten
Zweck zuführen. Jetzt konnte nun eine Delegation des MGV
"Concordia“, unter Leitung der beiden Vorsitzenden Heinz
Stockhausen und Dieter Wiescholek, der Palliativ-Station am
Kreiskrankenhaus Waldbröl den stolzen Betrag von 1.320,00 Euro
übergeben. Im kleinen Sitzungssaal des Krankenhauses begrüßten die
Vertreter des Fördervereins Karl Heinz Rosenthal, Manfred Hein und
der medizinische Leiter der Station Professor Dr. med. Lothar
Labedzki die Morsbacher Abordnung und dankten dem Chor für diese
großzügige Spende. Professor Dr. Labedzki umriss nochmals kurz die
Kriterien für die Aufgaben der Palliativ-Station.
Vorstandsmitglieder der „Concordia“ übergeben den
Spendenbetrag von 1.320,00 Euro an die Vertreter des
Fördervereins. |
Hier finden Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer
Tumorerkrankung, bei denen keine heilende Therapie mehr möglich
ist und die Behandlung auf Lebensqualität durch Symptomkontrolle
abzielt, eine Aufnahme. Für die Gäste aus Morsbach war interessant
zu hören, dass hier etwa 100 Patienten im Jahr eine Aufnahme
finden. Wie dringend solche Spenden für die Station notwendig sind
und wofür der Morsbacher Geldbetrag eine Verwendung findet,
erläuterte der Geschäftsführer des Fördervereins Manfred Hein.
Zur Zeit wird für die Patienten ein
funktioneller Nasszellenbereich eingerichtet. Die Installation
einer modernen Hebebadewanne und anderer notwendigen Wasch- und
Badevorrichtungen erfordern einen hohen finanziellen Aufwand, die
nicht durch öffentliche Mittel aufgebracht werden können. Auch
wird vom Förderverein eine so genannte Brückenschwester
finanziert, die fast ausschließlich für die Betreuung der
Patienten dieser Station zuständig ist. Vorsitzender Heinz
Stockhausen wünschte dem gesamten Pflegepersonal und auch dem
Förderverein für ihren schweren und aufopfernden Dienst in dieser
doch so segensreichen Einrichtung, viel Kraft und Energie, damit
diese hilfsbedürftigen Menschen etwas zuversichtlicher in die
Zukunft schauen könnten. Der Spendenbetrag der "Concordia“ käme
von Herzen und solle ein wenig zur Bewältigung weiterer Aufgaben
beitragen. |