Chorreise in die
fränkische Schweiz
Morsbach. Von einer
erlebnisreichen Chorreise kehrte jetzt der MGV "Concordia"
Morsbach zurück. Der Chor, mit vielen Freunden und Gönnern, weilte
vier Tage in der fränkischen Schweiz und besuchte die Städte
Bayreuth, Bamberg und Gössweinstein. Von Ebermannstadt, hier
wohnte die 70 Personen starke Morsbacher Reisegruppe, starteten
jeweils die Tagesfahrten in die fränkischen Kulturstädte, wobei
natürlich auch der Gesang nicht zu kurz kam. Mit dem
hervorragenden Reiseführer Peter Schmitt hatte man einen
ausgezeichneten Kenner der örtlichen Sehenswürdigkeiten gefunden,
der die Gruppe während des gesamten Aufenthaltes begleitete.
Bereits am Ankunftstag stand eine Fahrt durch die herrliche
Landschaft der fränkischen Schweiz auf dem Programm. Von
Ebermannstadt führte die Fahrt durch das malerischen Wiesenttal
zur Burg Greifenstein, dem Stammsitz der Familie von Stauffenberg.
Die Burg, in der auch Graf von Stauffenberg lebte, dem das
Attentat auf Adolf Hitler misslang, konnte besichtigt werden. Ein
weiterer Höhepunkt war natürlich die Fahrt nach Bayreuth. Nach
einer Stadtführung, besichtigte die Morsbacher Gruppe das alte
Schloss, die Schlosskirche und das neue Schloss.
Zu den besonderen
Erlebnissen dieses Tages gehörten die Besichtigung der wunderbaren
Markgräflichen Oper, das Wandern durch den Schlossgarten mit der
Villa Wahnfried, ein Rundgang durch die Eremitage, eine
wunderschöne historische Parkanlage und die Führung durch das
Richard-Wagner-Festspielhaus auf dem grünen Hügel. Der MGV
"Concordia" Morsbach hatte die einmalige Gelegenheit, unter der
Leitung seines Vizechorleiters Walter Moll, auf der Bühne der
weltbekannten Markgräflichen Oper in Bayreuth einige Lieder zu
singen. Zum besseren Chorklang ordnete der Musik- und Tonmeister
der Oper extra eine bestimmte Stellordnung an. Die Markgräfliche
Oper Bayreuth gehört zu den schönsten Opernhäusern Europas. Den
zahlreichen Besuchern in der Oper wurde ausgezeichneter Chorgesang
zu Gehör gebracht. Sie forderten spontan mehrere Zugaben. Von der
eindrucksvollen Führung durch das Wagner-Festspielhaus auf dem
grünen Hügel, zu dem auch eine Besichtigung des Musikgrabens
gehörte, war die Morsbacher Reisegruppe begeistert.
Die Stadt Bamberg, mit
einer Führung durch die Altstadt, mit seinen bedeutenden Bauten,
dem alten Rathaus in der Regnitz, dem Stadtviertel "Kleinvenedig"
und dem viertürmigen Kaiserdom, werden der Reisgruppe ein
unvergessenes Erlebnis bleiben. Zu einem weiteren gesanglichen
Höhepunkt wurde die Besichtigung der berühmten Wallfahrtsbasilika
"Vierzehnheiligen", erbaut von Balthasar Neumann. Während ständig
Pilgerzüge das wunderschöne Gotteshaus besuchen und um den Schutz
der vierzehn Nothelfer beteten, konnten die Concordia-Sänger aus
Morsbach, vom Hauptchor aus, die große Pilgerschar im
vollbesetzten Gotteshaus, mit den Liedern "Von guten Mächten",
"Ich hör die Stimme" "Tebje Pojem" und "Sancta Maria" begrüßen.
Wiederum war dies für die Sänger ein einmaliges Erlebnis. Der
hervorragende Gesang führte schließlich noch zu einer spontanen
Einladung des Chores zur Teilnahme an einem großen Konzert in
Hessen.
Natürlich kam bei
dieser Chorreise auch das Gesellige nicht zu kurz. Einen Abend
verbrachte die große "Concordia-Familie" im Hotel "Resengörg" bei
Tanz und Unterhaltung. Hier wussten auch, zur großen Freude der
Gäste, Elmar Adler (Gitarre) und Vorsitzender Heinz Stockhausen
(Gesang) sowie Bianka Birkhölzer (Gitarre) und Gudrun Deppe
(Mandoline) ganz besonders zu gefallen. Mit dem Aufenthalt in dem
bekannten Wallfahrtsort Gössweinstein, dem Besuch der
Wallfahrtsbasilika "Zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit",
ebenfalls erbaut von Balthasar Neumann, ging die eindrucksvolle
Chorreise zu Ende.
Hier einige Bilder
der Chorreise:
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