Weinfest der "Concordia"
Morsbach
Über
Jahre gehörte das traditionelle Weinfest des MGV "Concordia“ Morsbach zu
den Highlights im Morsbacher Veranstaltungskalender. Angefangen hat alles
im Gertrudisheim Morsbach. Der Saal des Gertrudisheimes wurde in
mühevoller Arbeit mit vielen bunten Weinlauben, die alle den Namen eines
bekannten Weinortes von Mosel und Rhein trugen, regelrecht in ein
Winzerdorf umfunktioniert. Entsprechend mit Weinlaub und Weinreben war
auch der ganze Saal dekoriert, sodaß bei den Besuchern, die ganze
Atmosphäre in den lauschigen Weinstuben, echte Winzerfeststimmung
aufkommen ließ.
Walter Moll und Klaus
Diederich überreichen Weinkönigin Elisabeth Becker einen Weinpokal.
Schon
Wochen vor Festbeginn waren die Sänger mit dem Aufbau der Weinlauben
beschäftigt. Den edlen Tropfen lieferte ein Winzer aus der Pfalz.
Natürlich gehört zu einem ordentlichen Wein- und Winzerfest auch die Wahl
einer Weinkönigin, die vor ihrer Krönung stets einen Katalog von
weinspezifischen Fragen zu beantworten hatte. Dieses Wein- und Winzerfest
erfreute sich bei der Morsbacher Bevölkerung so großer Beliebtheit, daß
nach einigen Jahren der Saal des Gertrudisheimes nicht mehr ausreichte. Es
mußte in den großen Saal des "Haus im Kurpark“ ausgewichen werden. Auch
hier war das Fest Anziehungsmagnet von Jung und Alt. Bis später das
inzwischen auch schon zur Tradition gewordene große Country- und
Westernfest das Weinfest ablöste.
In einem Winzerdorf bedienen die
aktiven Sänger ihre Gäste.
Bunte Abende der
"Concordia" Morsbach
Zum
festen Bestandteil in der Vorkarnevalszeit gehörten stets die großen
bunten Abende des MGV "Concordia“ Morsbach. Hierzu wurden immer die
inaktiven Mitglieder eingeladen, die ein großes, buntes karnevalistisches
Programm erwartete. Diese Abende kamen schon einer Karnevalssitzung
während der Mürschbecher Narrenzeit gleich.
Viel Bein zeigten
die Sängerfrauen beim „Can-Can“ in ihren selbst geschneiderten
Kostümen. Sie trugen wesentlich zum guten Gelingen der bunten
Abende bei. |
Sie
erfreuten sich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit. Der große Saal im
„Haus im Kurpark“ war stets ausverkauft. Schon Stunden vor
Veranstaltungsbeginn drängten sich die Besucher in den Saal.
Das
gesamte Programm wurde von den Sängern, oder deren Frauen
und
Freundinnen gestaltet. Unvergessen die Haremsdamen (Sängerfrauen) mit
Julis Moll als Haremswächter, oder der Tanz "Can-Can“ und der
Zigeunertanz, ebenfalls von den Sängerfrauen dargeboten. Gesangs- und
Theatergruppen bildeten sich auch um Elmar Adler (Rundblick), Heinz
Stockhausen (Western-Saloon und Negertanz) und Walter Moll
(Panik-Orchester, Schwarzwald-Klinik und russischer Staatszirkus). Eine
große Verlosung und der Besuch seiner Tollität Prinz Karneval mit Gefolge
rundeten das mehrstündige Programm ab.
Country-
und Westernfest
Seit
1998 feiert der MGV "Concordia" Morsbach jährlich sein großes
Country- und Westernfest als Open Air Veranstaltung im Morsbacher
Kurpark, Das erste Fest fand im August 1998 mit den bekannten
Country-Bands "Chicken Train" und "Steve Haggard"
statt. Dieses Fest ist inzwischen zu einem festen Programmpunkt in
unserem Vereinsleben geworden und erfreut sich in der Bevölkerung
immer größerer Beliebtheit.
Das
gesamte Fest wird in eigener Regie veranstaltet. Schon Monate vorher
ist ein Sänger-Bautrupp mit den Vorbereitungen beschäftigt. Viele
handwerklichen Arbeiten sind erforderlich, bis das ideal gelegene
Kurparkgelände regelrecht in eine Westernstadt verwandelt ist. Bei
dem zwei Tage dauernden Countryfest sind auch stets, für das Frühschoppenkonzert
am Sonntagmorgen, Gastchöre eingeladen, die sich hier mit
entsprechendem Liedgut einem großen Publikum präsentieren können.
Das nächste Countryfest findet am 30. Juni und 01. Juli 2001 statt.
Auch
für dieses Jahr konnten wir wieder für den Samstagabend die Band
"Chicken Train" verpflichten. Weiter spielt die einheimische
Band "Backhome" und es singt der holländische Country-Sänger
"Bobby Lee Parson".
Für
den Sonntagmorgen, 01.07.2001 sind noch interessierte Chöre herzlich
eingeladen.
Chor beim Countryfest
Kinder beim Ponyreiten
Karneval in Morsbach
Aus
dem Morsbacher Karneval ist der MGV "Concordia" gar nicht
mehr wegzudenken. In früheren Jahren wirkten regelmäßig Gruppen des
Chores bei den großen Kappensitzungen mit.
Hier
seien nur die legendären "Bibbis", mit ihrem späteren
Leiter Elmar Adler, die Gruppe um Ehrenvorsitzenden Walter Moll und
die Gruppe mit Vorsitzenden Heinz Stockhausen genannt.
In
den letzten Jahren war die "Concordia" stets mit einem
wunderschönen Wagen im Rosemontagszug vertreten. Bereits kurz nach
der Jahreswende wird in der Firma SÄBU mit dem Wagenbau begonnen.
Im
letzten Jahr zeichneten sich hierbei ganz besonders die jungen Sänger
aus. Jugendsprecher Sebastian Schneider hatte mit Andre Melschenko,
Thorsten Stausberg, Thilo Van der Vorst, Andre Göbler, Christian
Stahl, Michael Fenstermacher und
Michael Deipenbrock immer eine starke Truppe im Arbeitseinsatz.
Sie waren mit großem Eifer bei der Sache und wussten auch als Akteure
auf dem Wagen beim Rosemontagszug zu gefallen.
Beim Rosemontagszug am
07.02.2005 begaben sich die Sänger des MGV "Concordia“ in den
Morsbacher Parteiendschungel. Auf dem bunten Wagen hatten die Sänger
in wochenlanger Arbeit in der Firma SÄBU einen Fichtenwald
aufgebaut, in dem sich die wichtigsten Parteigenossen versteckten.
Bürgermeister Raimund Reuber, von Andreas Klein auf dem Hochsitz
dargestellt, musste schon genau zielen, um sich seinen Mitbewerber
Uwe "Trost“ (Achim Birkhölzer) vom Leibe zu halten. Ihm verpassten
die "Concordianer“ ein "Trost-Pflaster“ und machten ihm Mut für die
nächste Wahl.
Die beiden
Vorsitzenden Heinz Stockhausen, als Wilddieb (rechts) und Helmut
Reifenrath, als kapitaler Hirsch, (links) waren die treibenden
Kräfte beim Bau des Karnevalswagen in der Firma SÄBU. Beim Umzug
gesellte sich Heinz Gossmann als Elefant zu den beiden.
Der prächtige Wagen des
MGV "Concordia“ Morsbach gehörte zu den Highlights des diesjährigen
Rosemonatagszuges. Die zahlreichen Zuschauer am Straßenrand
spendeten viel Beifall. Nach dem Umzug feierten die Akteure, Stefan
Koch, Ludwig Mack, Günter Storhas, Christian Braun, die beiden
Vorsitzenden Heinz Stockhausen und Helmut Reifenrath mit seinem
Ännchen, Michael Deipenbrock, Heinz Gossmann, Andreas Klein sowie
Achim und Bianca Birkhölzer noch zünftig im Vereinslokal "Haus im
Kurpark“.
Stefan Koch, Ludwig
Mack, Günter Storhas, Christian Braun, Heinz Stockhausen Helmut
Reifenrath mit seinem Ännchen, Achim Birkhölzer und Elefant "Gossi“
vor der Hatz auf "Uwe Trost“.
Konzerte
Die
großen Konzerte in der Vorweihnachtszeit sind beim MGV
"Concordia" inzwischen zur Tradition geworden und
erfreuen sich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit. Während 1999
der Frauenchor Homburg-Bröl, der
MGV "Harmonie" Wendershagen (beide sind Meisterchöre im Sängerbund
NRW) und das Akkordeonorchester aus Drabenderhöhe zu Gast waren,
konnten im Jahr 2000 mit dem Vokalensemble "A Capella" aus Köln
und den Parforcehornfreunden
Morsbach-Mühlenthal / Crottdorf zwei leistungsstarke Vereine
gewonnen werden, die zusammen mit der gastgebenden
"Concordia" das, unter dem Motto "Von Morsbach in die
Welt", stehende Konzert im vollbesetzten Kursaal wieder zu einem
großen Erfolg werden ließen.
Ein etwas anderes
Konzert gewürzt mit Witz und Humor!
Morsbach. Mit einem tollen
karnevalistischen Konzert startete jetzt der MGV "Concordia“
Morsbach, vor einem begeisterten Publikum im leider nicht ganz
ausverkauften Saal im "Haus im Kurpark“, in die Karnevalssession der
"Republik“. Der Chor wollte einmal einen neuen Weg beschreiten, sich
dem Publikum sowohl gesanglich als auch auf der unterhaltsamen,
humoristischen Schiene zu präsentieren. Dies dürfte den Sängern,
unter der Leitung von Thomas Bröcher, auch hervorragend gelungen
sein. Sie hatten an diesem Abend ein begeistertes Publikum, die mit
tosendem Applaus die einzelnen Beiträge honorierten. Natürlich stand
beim Chor der gesangliche Aspekt im Vordergrund. So hatte Thomas
Bröcher die Sänger optimal vorbereitet. Nach der Begrüßung durch
Vorsitzenden Heinz Stockhausen, der sich ganz besonders über den
Besuch von Bürgermeister Raimund Reuber freute, übernahmen als
trotteliges Bauernpaar "Thrinchen und Jupp“, alias Sebastian
Schneider und Norbert Kötting, die Führung durch das humoristische
Programm. Sie dirigierten das Geschehen auf der Bühne von einem
Hochsitz aus, von wo sie auch nie den Überblick verloren.
Schwungvoll und flott stellte sich der gastgebende Chor mit
"Schwinge dich auf, mein Lied“ vor.
Kurt Solbach, eine
Familienband, mit Töchtern und Enkelkindern
Nicht nur ein musikalischer
Hochgenuss, sondern auch eine Augenweide vom Outfit her, war der
brillante Auftritt der "Kusolis“. Kurt Solbach war mit der ganzen
musikalischen Familie, drei Töchter mit allen Enkelkindern, die
teilweise aus Köln angereist waren, angetreten und zaubert ein
wahres Feuerwerk des Frohsinns und Humors auf die Bühne, wobei auch
örtliches Geschehen, gesanglich und musikalisch humorvoll aufs Korn
genommen wurde. Im Himmel trafen die "Concordia-Sänger“ mit dem Lied
"I want to go to heaven“ mit der buckelige Verwandtschaft zusammen,
so Norbert Kötting, wobei Vorsitzender Heinz Stockhausen als
"Engelchen“ und Heinz Hombach mit ihren Bass- und Tenor-Solos
glänzten. Mario Hammer und seine Mannen, mit "Flippers Imitationen“,
brachten Stimmung in den Saal. Dann loderte ein Lagerfeuer auf der
Bühne und die "Concordia-Sänger stürmten als wilde Zigeunerschar,
mit den Liedern "Der Tanzbodenkönig“ und "Zigeuner spiel uns auf“,
Heinz Stockhausen wieder als brillanter Bass-Solist, die
Narrenbretter.
Gruppe Stangier/Solbach
mit dem wunderschönen Sopransolo von Claudia Solbach "O mein Papa"
Der MGV "Concordia" als
Zigeunerchor bei dem Lied "Zigeuner spiel uns auf"
Eine wahre Bereicherung des
Programms, der hervorragende Auftritt der Familien Stangier/Solbach
aus Solseifen. Die wunderbare Sopranstimme von Claudia Solbach und
die tänzerischen Leistungen der beiden Clown-Kinder Alena und
Philipp, mit dem Lied "O mein Papa“ verzückten das begeisterte
Publikum und riss es zu Beifallsstürmen. Mit dem Schelm im Nacken
erobert der junge "Concordia-Sänger“ Michael Deipenbrock auch als
Büttenredner die Narrenschar.
Der MGV "Concordia" als
Gangster bei dem Lied "Kriminal Tango"
Der ganze Stolz des MGV "Concordia“
Morsbach sind seine neune jungen Sänger unter 20 Jahre. Sie haben
sich inzwischen gesanglich wunderbar in den Chor integriert. Beim
karnevalistischen Konzert stellten sie aber auch mit dem Lied der "Bläck-Fööß“
von der Kaffee-Bud ihr großes schauspielerisches Talent unter
Beweis. Auch die musikalischen Handpuppen des Morsbacher Singkreises
hatten die Lacher auf ihrer Seite. Dunkle Gestalten, mit
Sonnenbrillen und finsterem Ausdruck, huschten durch den Saal. Ein
passendes Outfit des MGV "Concordia“ zu dem Lied "Kriminal Tango“.
Ein lauter Schuss streckte den Herrn mit dem Kneifer, Christian
Braun fiel wie ein Stein zu Boden. Schließlich setzte der MGV
"Concordia“ mit dem Lied "Barbar Ann“ , wobei Laura Birkhölzer als
bestaunte Badenixe auf der Bühne flanierte, einen glanzvollen
Schlusspunkte unter ein anspruchsvolles und wunderbares Programm,
das dem begeisterten Publikum sicher noch lange in Erinnerung
bleiben wird und bestimmt in den nächsten Jahren seine Wiederholung
finden wird.
Der ganze Stolz des MGV
"Concordia", die jungen Sänger mit ihrem Lied "Die Kaffeebud" von
den Bläck Fööß
Hier
einige Ausschnitte aus der Tageszeitung:
Ideenreichtum,
meisterliche Kostproben ihrer Fähigkeiten. reichlich Humor und
frischen Wind in der Chormusik demonstrierten der MGV
"Concordia" Morsbach und das Ensemble "A Capella"
aus Köln, beide unter der musikalischen Federführung von
Musikdirektor Dirk van Betteray am Klavier, bei ihrem Konzert im
Kurhaus.
Der
Auftritt des gastgebenden Vereins "Concordia" 1882 Morsbach
hatte einen weiteren gag-gespicktem Hörgenuss in sich. Die 45 Sänger
sangen Stücke "aus aller Welt" und demonstrierten wie sie
sich jüngst ihren Meistertitel als Chor beim Leistungssingen in
Wenden ergatterten. An die "Blues Brothers" erinnernd,
sangen sie im entsprechend zackigem Tempo, die Augen hinter
pechschwarzen Sonnenbrillen versteckt und mit schwingenden Hüftschlag
den spanischen Bolero "Fiesta". Jubelnden Applaus bekamen
sie nicht nur dafür, sondern auch für ihren Vortrag des Gassenhauers
"Sen mir dann net Muerschbejer Jongen".
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